Freitag, 10. Juni 2011

La la Land

Die Angst springt mir ins Gesicht, fällt mich an wie ein Tier auf der Suche nach leichter Beute. In mir breitet sich diese, tiefe, schwarze Leere aus, droht mich aufzusaugen, auszulaugen, auszulöschen. Steinerne Rosen lassen ihre Dornen um mein Herz ranken, verzieren dessen Sarg. Nach außen hin sieht es schön aus, aber von innen spüre ich die Dornen und die Stiche die sie hinterlassen. Die Narben, die Wunden. Mein Blick ist leer, schaut umher ohne wahrzunehmen, ohne zu sehen. Die Schöhnheit der Dinge fließt an mir vorbei, ich versuche sie zu ergreifen, aber immer wenn meine Hände sie fast berühren gleitet sie mir wieder davon. Ich setze die Maske auf und richte die Mauern. Mache mich auf, in einen neuen Tag. Mache mich auf Verletzungen und Scham bereit. Der Alltag wartet auf mich. Und ich bin ihm noch nicht entkommen.


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