Donnerstag, 30. Juni 2011

My world came crashing down

Leise, gespenstisch, dunkel. Die Umrisse der Gegenstände in meinem Zimmer ragen schwarz und bedrohlich hervor wie unbegehbare Felsen. Die Tür steht einen Spalt breit offen, doch trotzdem fällt kein Licht ins Zimmer. Meine Augen sind weit aufgerissen, weiß leuchten sie in der Dunkelheit. Ich lausche in die Verlassenheit des Hauses. Alles leise, alles still. Mein Herz klopft, mein Atem geht schnell und schneller. Ich halte das nicht mehr aus hier. Ich möchte Licht anmachen, mich vergewissern dass ich allein bin, aber ich kann nicht, ich bin wie gelähmt. Das Ticken des Weckers quält mich endlos lange. Dann erscheint ein Lichtfinger in der Dunkelheit. Tastet sich durch die Regale, über die Buchrücken, die CD Stapel, die Schulsachen, den anderen Krimskrams. Schleicht den Boden entlang, stolpert über unachtsam auf den Boden geworfene Klamotten, Handtaschen, leeren Wasserflaschen. Windet sich wie eine Schlange immer näher zu meinem Bett hin. Es steht in der hintersten Ecke des kleinen Raumes. Doch er erscheint mir so groß, so unendlich groß. Der Lichtfinger bleibt an meinem Nachtisch hängen, alles ist da. Das Handy, der Wecker, die Kerze und das Tagebuch. Nackte Fußsohlen machen sich auf, bahnen sich einen Weg durch die Verwüstung, folgen dem Schein, dem Flackern und betätigen den Lichtschalter. Vor mir erstrahlt mein Zimmer in gelbem Licht. Ich bin allein. So wie jede Nacht gehe ich zurück ins Bett und versuche in der Helligkeit einzuschlafen, doch auch heute gelingt es mir nicht.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Schon bitter wenn die einzige Person die du zum Reden hattest dich verraten hat

Verletzt. So unendlich tief. Ein Dolch hat sich in meine Magengrube gebohrt und sitzt fest. Schneidet mich auf, teilt mich in zwei Hälften, leckt das Blut von meinen Lippen, saugt mich aus. Ich liege zerstückelt am Boden und weiß nichts mehr. Warum kann sich etwas nur so schnell verändern? Von heute auf morgen? Auf einmal? Heute morgen dachte ich noch alles sei gut und jetzt das. Du hast mich verraten und kannst es nicht mal zugeben. Ich möchte weinen, aber mir fehlen die Tränen, ich möchte schreien aber mir fehlen die Worte, ich möchte schneiden aber kein Schmerz wäre qualvoll genug um diesen Schmerz zu ersetzen. Meine beste Freundin hat mich verraten. Einfach so. Ich bin leer, so unendlich leer. Weiß gar nichts mehr, was ist nur los? Warum hast du mir das angetan, warum? Warum warst du nur so egoistisch? Und warum glauben alle dir? Weil sie die Wahrheit nicht sehen wollen, denn du warst doch sonst immer die Schöne und ich das Biest. Aber das Blatt hat sich gewendet meine Liebe. Manchmal führt Schönheit ins Verderben. Schlechte Menschen können sich bessern. Ich hab das getan. Und das werde ich auch allen beweisen. Ohne dich. Du bist aus meinem Leben verschwunden, auch wenn es wehtut dies zu schreiben. Denn es tut dir nicht mal Leid, oder etwa doch? Man sagt doch die Verzweiflung treibt einen in den Wahnsinn. Dann kann es bei mir ja nicht mehr lange dauern. Aber ich bin lieber wahnsinnig, als heuchlerisch und egoistisch. Ich wünschte das alles wäre nicht passiert, denn ich möchte trotzdem noch deine Freundin sein, trotz allem. Ich weiß auch nicht warum.

Fucking lonely without you.

Freiheit

Obowhl ich gestern das erste Mal da war werde ich heute begrüßt als wäre ich schon seit Jahren hier in Behandlung. Irgendwie gibt mir das ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Während ich warte schaue ich mich um. Blicke in müde Gesichter und farbige Wände. Orange und gelb. Solche Wände gibt es bei sowas i.wie immer. Keine Ahung warum, vllt wirkt das ja beruhigend oder so was... Dann muss ich rein und Fragen beantworten, werde gewogen und gemessen. Geil. Ich kann nichts genaueres posten weil das alles viel zu viel ist, tut mir Leid.
Eine Stunde später bin ich erlöst, mache mich auf den Weg zur Straßenbahn um mich mit L. zu treffen. Wir schwänzen wieder obwohl wir wissen dass es schlecht ist. Aber es geht nicht anders. Zu schwach.
Wir kaufen uns bei Backwerk ein Kaffee und Brötchen und setzen uns damit auf die Treppe vor den Kölner Dom. Es ist so schön gerade, so perfekt. Dieser Moment soll nie vorbei gehen. Nie.

Dienstag, 28. Juni 2011

Sehnsuchtsmomente

Das Telefon klingelt. Schon bevor ich abnehme weiß ich dass es L. sein muss. 'Hallo?' 'Hey' Ihre Stimme klingt vertraut. Sofort fangen wir an zu quatschen. Reden über M. den Jungen den sie liebt, über die Situation in der ich mich befinde, dass ich nicht weiß ob ich verliebt bin oder nicht. Seltsam, ich weiß.
Plötzlich meint sie: 'Warum kommst du nicht einfach her?' Ja warum nicht? Ich fahre gegen halb sechs mit dem Fahrrad los. Es ist so wunderschön. Wir sitzen im Arbeitszimmer ihres Vaters weil es unterm Dach in ihrem zu heiß ist, reden, hören Musik, gehen auf ihr facebookprofil um M.'s Seite anzuschauen, machen Hausaufgaben. Gegen halb elf klingelt mein Handy. Es ist mein Vater, ich soll nach Hause kommen. Schade. Wir verabschieden uns. Es war so schön mit ihr, so wunderschön. So wie früher. Ich hatte es so vermisst, die ganze Zeit.
Dann haben wir heute zusammen Schule geschwänzt. Es war ne Scheißidee, wir sind durch Köln gelaufen und haben nicht eine einzige Sache gekauft, dann ist auch noch auf der Rückfahrt die Bahn nicht weitergefahren und wir mussten in einen überfüllten, stickigen Bus. Auch wenn wir nichts hinbekommen haben was wir uns vorgenommen hatten und ich so geschwitzt habe wie ein Schwein. Das alles war es wert. Sowas von.

Montag, 27. Juni 2011

Bin ich eine Heuchlerin wenn ich so tue als ob ich glücklich bin?

Stille umgibt mich, bin gefangen, gefesselt mit einem silbernen Band aus leeren Versprechen die den Wunsch in mir auslösen glücklich zu sein. Ich spüre die Blicke die auf mir lasten, die Worte die über mich flüstern, wünsche das alles wäre gar nicht passiert, wünsche mich zurück in die Vergangenheit. Ich möchte so vieles ändern, besser machen, werde nicht mehr fertig mit dem allen hier. Der Druck wird zu groß, entlädt sich nie. Was soll ich bloß tun? Was ist nur mit mir geschehen?
Gefangen in einem Raum voller Fehler, leerer Worte . Die Tür ist verschlossen, es gibt kein Fenster. Die Luft wird dünn und dünner, schneidet mich auf, die Fehler werden mehr und drängen mich in die Ecke. Ich liege am Boden, ein kleines Häuflein Elend, Dreck. Die Fehler fressen mich langsam auf. Zu langsam. Wann bin ich endlich weg?


Ich hab heute wieder geschwänzt. Die letzten beiden Stunden. Ich konnte einfach nicht mehr, mein Outfit war so hässlich und alles. Geh ich da so mit dem Fahrrad über den Schulhof nach der 6. und komme an i.welchen 8 Klässlern oder so vorbei. Hör ich da nur so wie die eine fragt: Wer ist das?
Ich denke nur so. Was interessiert dich das? Du dumme Kuh, lass mich einfach in Ruhe, ich weiß dass ich hässlich und fett bin müsst ihr andern es noch schlimmer machen? Ja? Danke!
Im Sommer ist alles nur noch schlimmer. Diese ganzen Mädchen mit ihren perfekt gebräunten, rasierten, geformten Beinen ohne jeglichen Speck. Nein. Ich halte das nicht aus, daneben in Jeans auszusehen wie Beth Ditto. Mann, warum bin ich zu doof für alles? Ich fühle mich scheiße wenn ich wenig esse, wenn ich viel esse. Was will ich bitte schön?

Sonntag, 26. Juni 2011

I try to be normal, but I fail every single day

Leise gehe ich die Stufen hinunter und schalte das Licht in der Küche an. Schließe die Tür, der Kühlschrank steht dort wo er immer steht, langsam gehe ich hinüber, öffne ihn und dann kann ich nicht mehr an mich halten. Alles was halbwegs essbar aussieht wandert in meinen Bauch. Setzt sich dort fest, rumort und macht mich noch tausendmal hässlicher. Irgendwann bin ich so voll dass ich mich die Treppen hinauf schleppen muss, die Uhr zeigt drei Uhr nachts. Hoffentlich haben meine Eltern nichts gemerkt. Ich steuere das Badezimmer an, knie mich vor die Schüssel und versuche alles wieder auszukotzen aber es geht nicht. Egal was ich versuche es kommt höchstens ein klitzekleines Bisschen gelbes Irgendwas raus. Was soll ich jetzt machen? Ich werde panisch, das was ich alles gegessen habe muss unbedingt wieder raus. Soll ich joggen gehen? Ich schaue durch das Fenster in die Schwärze der Nacht. Ich trau mich nicht jetzt in den Wald zu gehen. Feigling! Ich bin müde, ich möchte schlafen, ich muss das Essen loswerden. Scheiße. Was hab ich nur gemacht? Ich fange an Turnübungen zu machen...


Als ich aufwache ist es schon hell. Mein Rücken schmerzt. Ich bin im Bad eingeschlafen. Na toll. Ganz super. Langsam schleiche ich in mein Zimmer denn es ist erst viertel nach sechs. Mit dem Gedanken dass ich heute nichts mehr essen werde und morgen und übermorgen und am besten überhaupt nie mehr schlafe ich ein.

Samstag, 25. Juni 2011

Lernen macht müde ....

Hab jetzt ein bisschen Französisch gelernt, und bin richtig richtig müde. Liegt bestimmt daran, dass ich erst nicht einschlafen konnte weil meine Schwester Übernachtungsbesuch hatte und die beiden sich seeehr amüsiert haben und dann weil ich immer aufgewacht bin, mich erkältet hab und Halsschmerzen und all sowas. Mein Bauch ist grad ein Wasserballon, hab innerhalb zwanzig Minuten eine 1,5 Liter Flasche Volvic ausgesoffen, gegen die Halsschmerzen -.-

Ein paar Bilder zur Inspration ;) ♥






I walk a lonely road the only one I've ever known

Der Regen prasselt aufs Fenster. Ich möchte dass er lauter wird. Immer und immer lauter. Damit er die Stimmen meiner Eltern übertönt. Sie sind unten in der Küche und schreien sich an, weil ihnen i.was mal wieder nicht passt. Ich hasse es wenn sie sich streiten und das passiert in letzter Zeit so oft. Mein Vater sagt immer das läge an mir, dass sie sich streiten, meine Mutter sagt es läge an ihm. Ich kann es nicht mehr aushalten, wenn er mich anschreit und für Sachen verantwortlich macht von denen ich nichts verstehe. Die Tränen fließen erst wenn ich allein bin, manchmal verlassen sie mich, dann muss ich schneiden, ersetze Diamant durch Rubin. Möchte mir die Augen ausstechen den Schmerz spüren der damit verbunden ist, die Welt endlich nicht mehr sehen können. Blind sein vor Trauer, das Leid einfach nicht mehr sehen können, denn es frisst mich auf und ich stelle mir jeden Tag die Frage aufs neue: Warum bin ich noch hier?

Freitag, 24. Juni 2011

to regret - etw (zutiefst) bereuen

Beim Frisör sitze ich auf dem Stuhl und wünsche mir dass alles so schnell wie möglich vorbei ist. Der Geruch dort erinnert mich an gute Zeiten, aber ich hasse es wenn andere an meinen Haaren rumfummeln. Ich weiß auch nicht weshalb. Mindestens zwei Frisösen stoßen Entzückungsschreie aus. Das bin ich gewöhnt bei meinen Haaren. Sie sind ziemlich dicht und inzwischen so lang, dass sie mit etwas über den Bauchnabel reichen. Ich hasse sie. Die anderen scheinen nicht zu wissen wie viel Arbeit mit diesen Haaren verbunden ist, die kann man nicht einfach so waschen und am nächsten Tag fallen sie wie an dem zuvor. Aber egal. Hoffentlich ich bin schnell raus hier. Heute sind wir mit der a nach Bochum ins Bergwerkmuseum gefahren. Und was hab ich mal wieder gemacht? Nichts, so wie immer. Diese scheiß verfluchte Schüchternheit -.- Und L. meinte auch noch er macht i.welche Gesten die zeigen dass er mich mag. Stimmt das? Stimmt das? Es wäre so schön. Sehnsüchtig warte ich auf den Morgen und bete dass alles besser wird. Ich will raus hier. Raus aus diesem Erdloch in dem ich gefangen bin und endlich leben.

Donnerstag, 23. Juni 2011

feeling sick. missing you. feeling miserable, like almost always


Eine unsichtbare Hand hält mir den Mund zu. Hält mich vom Schreien ab. Von Hilfeschreien. Diese Hand gehört mir selbst. Ich will keine Hilfe. Ich will Hilfe. Ich will raus hier. Will ich raus hier? Ich weiß nur eins: Ich will endlich, endlich glücklich sein. Ich will dich. Ich liebe dich so schrecklich, so sehr. Und du weißt nicht mal dass es mich gibt. Ich bin dir unwichtig. Nur ein kleines, bedeutungsloses Mädchen aus deinem Russischkurs. Sitze hinter dir. Bewundere dich, ohne es zu zeigen. Alles in mir ist kaputt. Zerbrochen. Zerstört. Mein Körper. Alles. Ich kann nicht schlafen wegen dir, wegen mir, wegen der Stimme, wegen meinem Magen. Wegen der Leere in mir. Wegen den Gedanken an dich. Wegen dem Flattern meines Herzens, in jedem Moment wo ich an dich denke. Habe deine Stimme im Ohr. Deine Stautur vor Augen. Es wird dunkler, die Zeit schreitet voran. Macht alles nur noch schwieriger. Ich selbst mache alles nur noch schwieriger, meine Eltern machen alles nur noch schwieriger, meine Lehrer machen alles nur noch schwieriger, du machst alles nur noch schwieriger. Warum muss alles bitte nur so schwierig sein? Ich wil schlafen, aber ich kann nicht. Ich möchte essen, aber ich kann nicht. Ich kann keinen Sport mehr treiben, aber ich tue es. Ich habe mich verloren. Verloren, auf der Suche nach mir selbst. Bin unauffindbar. Nur die Hülle ist noch da, hässlich und widerlich schmiegt sie sich um die Leere in mir drin. Denn tief innen habe ich begriffen dass meine Gefühle längst gestorben sind. Die guten. Ich kann spüren, dass ich wütend bin, dass ich neidisch bin, dass ich traurig bin, dass ich verletzt bin. Aber nichts davon kann ich zeigen. Ich fresse alles in mich rein. Alles. Ich hab niemanden mehr. Nicht einmal mich selbst. Verlassen in einem Raum voller Menschen. Einsam an einem Tisch voller Gespräche. Allein umgeben von tröstenden Händen. Verhasst. Hass ist das einzige was ich jetzt noch spüre. Hass übertrifft, alle Gefühle, auch die schlechtesten. Der Hass treibt mich in eine Ecke und verdrängt mein Leben. Es zieht an mir vorbei wie in einem Traum. Verlässt mich nun auch noch. Lässt mich zurück. Bin allein hier, gefangen, ohne Leben, ohne Gefühle, ohne Träume. Mit nur einem Wunsch. Dem Wunsch dass das alles hier endlich vorbei ist. 


Just breathe



I find it kinda funny I find it kinda sad,
the dreams in which I'm dying are the best I've ever had,
I find it hard to tell you, I find it hard to take,
when people run in circles it's a very, very mad world.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Cold

Egal welche Sitzposition ich ausprobiere, alle sind ungemütlich. Also schlage ich einfach wieder die Beine übereinander und versuche nicht darauf zu achten. Meine Deutschlehrerin schreibt i.was von Protagonisten und Antagonisten an die Tafel. Draußen regnet es, es ist kalt. Den ganzen Tag schon, ich ziehe die Jacke fester um meinen Körper, schaue sehnsüchtig hinaus. Noch sieben Stunden, kA wie ich das aushalten soll.

In Geschichte beginnt der Regen tonnenweise herabzufallen. Ich weiß nicht, wann ich das letze Mal so viel Regen gesehen habe, es muss etliche Jahre her sein. Auf dem Schulhof bildet sich ein kleiner Fluss. Früher hat meine eine Freundin immer gesagt, die Engel würden jetzt weinen, die andere meinte immer: Nein, sie machen nur Pipi. Ehrlich gesagt, ich fand die erste Variante besser. Ich wollte lieber dass die Engel traurig sind und weinen und ich ihre Tränen abbekomme, als dass ich angepisst werden würde. Wie egoistisch ich doch schon als Kind war.

Gefrühstückt habe ich nur wenig. In den Pausen muss ich immer wieder dem Verlangen widerstehen mir was zu Essen zu kaufen, aber ich schaffe es. Dafür habe ich nach der Schule einen Anfall. Im Moment ist einfach alles scheiße. Aber ich krieg das schon hin. Vor allem wenn ich an ihn denke. Hab ihn heute wieder gesehen. Er war mit seinen Kumpels auf dem Schulhof. Ich konnte ihn vom Klassenzimmerfenster aus beobachten und am Freitag machen wir zusammen eine Exkursion. Nach Bochum. In so ein Bergwerksmuseum. Hoffentlich passiert da was. Bitte, bitte. Es muss einfach.

Dienstag, 21. Juni 2011

Great. -NOT

Ich sitze auf meinem üblichen Platz in der letzten Reihe. Schon wieder muss ich gähnen, mindestens das 7. Mal in dieser Stunde. Genervt versuche ich mich zu konzentrieren, den Worten zu lauschen die sich aus dem Mund meiner Lehrerin schleichen. Meine Lider sind schwer, wenn ich sie schließe wird es besser aber das darf ich nicht. Gewaltsam halte ich meine Augen offen, lasse die Gedanken wandern. Denke an dich. Heute morgen in den ersten beiden hatten wir Russisch. Ich hatte also anderthalb Stunden zeit um i.was zu machen. habs vergeigt. Aber dafür fange ich an zu träumen, deute normale gesten daraufhin dass du mich mögen könntest. wunschgedanken. die klingel reißt mich abrupt aus den guten seiten meines geistes. langsam stehe ich auf, packe die sachen ein und mache mich auf den heimweg. ich hoffe ich begegne dir noch. tue ich aber nicht. zu hause habe ich erst streit mit meiner mutter, dann mit meiner schwester. dann esse ich zu viel. mache unnötige sachen am computer, muss andauernd gähnen. ich freue mich schon auf gleich, wenn ich endlich ins bett schlüpfen und den träumen freien lauf lassen kann..



Montag, 20. Juni 2011

Broken

Heute war wieder einer von den Tagen die man am liebsten aus seinem Gedächtnis löschen möchte. Irgendwann nachmittags kommt meine Mutter rein, ganz aufgelöst, heult fast, ich denke was ist denn mit der los? Sie schreit und fragt ob ich mich umbringen wollte. Ich verneine, immer noch etwas konfus. Dann hält sie die drei leeren Schachteln hoch. Scheiße! Warum holt die die aus dem Müll? 'Aber Mama, davon kann man doch nicht sterben.' Meine Stimme klingt weit weg wie in weiche Watte gewickelt. 'Doch, kann man.' Sie ist hysterisch. Hat gerade den Arzt angerufen wir müssen sofort ins Krankenhaus. Ich will nicht. 'Mama, es geht mir gut. So wie immer, es ist nichts, echt du brauchst jetzt nicht so zu tun als ob du dir Sorgen machst. dir keine Sorgen zu machen, okay?' Ich schiebe sie aus dem Raum. Meinem Territorium. Sie kommt wieder rein, wir streiten, wir schreien, alles nützt nichts ich muss trotzdem dahin. Obwohl es mir gut geht. so geht wie immer. Nichts anders, weder körperlich noch sonst i.was. Im Krankenhaus ist es scheiße. Dann müssen wir noch i.wo anders hinfahren. Das ist auch scheiße. Alles ist scheiße. Ich will das nicht, lasst mich. Ich will lieber sterben als hier zu sein, ehrlich. Als wir ankommen ist es auch scheiße. Ich werde gewogen, Blutdruck gemessen, ich weiß nicht ob die Ergebnisse gut oder schlecht sind. Dann kommt die Ärztin. Sie ist hübsch, blond, blauäugig, schlank und dazu noch selbstbewusst. Geil, solche Ärtze mag ich ja am meisten, da fühlt sich der Patient doch noch beschissener. Sie sagt mir ich muss kein Gramm abnehmen. Ich erwidere nichts. Sie hat mich wohl noch nicht richtig angeschaut. Ich wiege bestimmt doppelt so viel wie sie. Geil. Ich wiege bestimmt doppelt so viel wie das Personal dort. Doppelt so geil.  Sie sagt mir Sachen, ich tu so als ob ich ihr zuhöre. Danach untersucht sie mich. Es ist glaub ich alles normal. Alles umsonst. Geil, geil, geil. Sie sagt ich muss heute Abend unbedingt Wasser mit Zucker drin trinken. Kannste vergessen. Wasser mit Zucker? Da kann ich auch gleich auf nem Kindergeburtstag die ganze Torte aufessen. Nee, nee so läuft das hier nicht. Ich werde nichts trinken, so sehr alles in mir verlangt und schreit. Und das tut es. Denn das einzige Flüssige was ich heute zu mir genommen habe war Kaffee. Ich bin wieder zu Hause. Die Fahrt zurück war beschissen. Wie immer. Alles ist an mir vorbeigeflogen, meine Augen verfolgen das Schauspiel. Der Hof wo ich früher geritten bin, Gazals Weide, die Stelle wo im Winter der Bus stehen geblieben ist als L. und ich geschwänzt haben und nach Leverkusen wollten, H.'s Haus, nasse Straßen, Vorgärten, Regenschirme, Autos, durchsichtige Geisterpersonen die auf dem Weg von der Arbeit nach Hause sind. Wir sind da. Ich gehe hoch, telefoniere mit L. solange bis ich nicht mehr kann weil das Abführmittel seine Wirkung zeigt. Das Gespräch war richtig gut. Jetzt sitze ich hier, mein Bauch rumort noch, mir ist speiübel, ich hab mega Durst und ich kann einfach nicht schlafen. Aber morgen werde ich ihn sehen ♥


What am I supposed to say? ...

Ich glaube die Sängerin ist gerade mal elf. Beeindruckend oder?

There's only so much you can take

Die Uhr über der Tafel tickt vor sich hin. Sekunden vergehen, ziehen sich in die Länge, werden zu Minuten. Es kann sich nur um Stunden dauern dann bin ich hier raus. Müde versuche ich meine Augen offen zu halten. Die letzte Nacht habe ich auf dem Klo verbracht, den Kopf über der Schüssel, die Zahnbürste im Rachen. Ich habe zwei Seiten geschrieben in Französisch. Die letzten beiden Aufgaben knapp bearbeitet, so gut wie es ging eben ohne zu lernen. Die erste konnte ich nicht. Failed, du fette Kuh. Egal wo ich hinblicke überall Köpfe, eifrig über Hefte gebeugt. Der Blick des Lehres fängt meinen auf, hält ihn fest, zeigt seine Enttäuschung, lässt mich wieder los. Entmutigt drehe ich den Kopf, blicke aus dem Fenster, dem leeren, freudlosen Schulhof entgegen. Das Ticken der Uhr dröhnt unermüdlich laut in meinen Ohren. Wann kann ich endlich diesen Raum verlassen?
Püntklich beim Klingeln packe ich meine Sachen, stehe auf, lege das Heft aufs Pult und gehe. Ich bin die erste die abgibt, die anderen schreiben weiter. Unermüdlich. Ich überlege was ich jetzt machen soll. Nehme mein Fahrrad, fahre in die Stadt. Gleich hätten wir Mathe das würde ich nicht aushalten. Nicht heute, nicht jetzt. Nicht in diesem engen Raum mit meiner Fettheit und den Blicken. Vor dem Lebensmittelladen halte ich an. Schließe mechanisch mein Rad ab, nehme meine Tasche, folge dem gepflasterten Pfad ins Ladeninnere. Fange Blicke auf. Neidische Blicke, trostlose, mitleidige. Was ist nur heute? Hab ich i.wo einen Fleck? Ich schaue an mir herunter kann aber nichts auffälliges entdecken. Die gelbgrünen Türen öffnen sich automatisch und lautlos. Meine Hülle schlüpft hindurch, meinem Verlangen hinterherhechtend das schon längst vor dem Kühlregal wartet. Der grüne Korb drückt in meine Armbeuge. Ich lege einen Kuchen hinein, Verzierung, Spagetthi, geriebenen Mozarella 45% fett. Eine Packung Schokokekse. Ein Kaffee latte Karamel. Dann komme ich an das umumgängliche Regal. Nehme die Abführmittel. Lege sie dazu. Auf meinen Haufen Dreck, der aus Hass und Abscheu besteht. Und aus Liebe und Verlangen. Stelle mich an die Schlange in der Kasse an. Warte. Bezahle. Über 17 €. Nur für Hass und Abscheu. Und Liebe. Und Verlangen. 2 gegen 2. Es gewinnt niemand. Unentschieden. Ich hätte für 17€ lieber einen Schal kaufen sollen brüllt mich die Stimme an, aber ich beachte sie nicht. Bin stark genug sie zu überhören. Gehe zum Bäcker. Ein Schokocroissant, eine Käsestange mit Tomaten. 3€. Futsch, einfach so, in meinem Magen verschwunden und später ausgekackt. davon hättest du drei Packungen Kaugummi kaufen können und hättest noch was übrig gehabt. Die Stimme wird immer wütender. Und ich immer ruhiger. Mit jedem Schritt, jeder Bewegung die ich mache. Ich bin nicht mehr ich selbst. Zu Hause schließe ich die Tür auf, gehe in mein Zimmer schließe ab. Esse 10 Abführkapseln. Dann tapse ich die Treppe runter in die Küche. Mache die Rollos runter, damit niemand außer mir Zeugen meiner Sünden wird. Ich fange an das Wasser für die Nudeln zu kochen. Reiße die Packung Kekse auf, verschlinge ein paar und gehe dann zu den Sachen vom Bäcker über. Vor mir auf dem Boden liegen Packungen, wild zerstreut. Das Wasser kocht jetzt. Ich schütte die Nudeln hinein. Während des Fressens bin ich halbswegs glücklich. Ich weiß nicht warum. Ich könnte singen vor Freude darüber dass ich die Stimme überliste. Aus meinem Mund quellen glockenhelle Töne. Mean von Taylor Swift. Wie komme ich denn jetzt darauf. Dann Dear John, auch von ihr. Ich stopfe weiter. Es fühlt sich an als fräße ich schon seit Stunden, aber es handelt sich um nicht mehr als ein paar Minuten. Die Uhr lügt nicht. Dann ist alles weg. Träge schleppe ich mich auf mein Bett. Schmeiße die anderen Abführkapseln ein. Hab dreißig gegessen heute. Die Dosis für drei Tage. und noch nichts getrunken heute. Hoffentlich reicht das.
 

So, das geilste kommt jetzt. Seht ihr das Mädchen auf dem Bild da? Wie findet ihr sie? Ihr denkt doch das wäre ein ganz normales Thinspo oder? Ist es aber nicht. Ich kenne das Mädchen. Sie geht in meine Klasse. Es ist A. Die, die ich so sehr hasse. Geil, was? Jetzt wisst ihr vllt warum ich einen solchen Hass zu ihr empfinde. Das ist ihr Profilbild auf Facebook. Sie hatte vorher schon immer schöne, aber das hat wirklich alles übertroffen. Mein Hass ist zu einem Meer geworden. Du solltest aufpassen auf dich meine Hübsche. Nicht, dass i.wann ein kleines hässliches Entlein angewatschelt kommt und dir mitten ins Gesicht kackt. Vor allem nach dem was du heute gesagt hast.

Sonntag, 19. Juni 2011

Gedanken

Ich sitze hier und höre Musik die du magst. Sitze hier und höre Musik, obwohl ich eigentlich Französisch lernen sollte, obwohl ich noch Hausaufgaben machen muss. Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Mein Magen schmerzt, schmerzt so unendlich doll, weil er leer ist. Alles in mir ist leer, mein Herz, meine Seele. Ich vermisse dich. Ich liebe dich. So sehr, so sehr. Siehst du dass denn nicht? Alles ist leer, nur mein Kopf, der ist voll. Voll von Gedanken. Voll von der Stimme die ihn ganz ausfüllt. Mich zusammenschreit. Ich bin so schwach. Ich sinke in der Ecke neben der Tür auf den Boden, halte schützend die Arme über meinen Kopf, würde gerne abschließen, allein sein, ganz allein, aber ich kann nicht. Meine Eltern haben den Schlüssel. Ich hasse sie, sie sitzen gerade unten und essen Eis. Meine Geschwister auch. So unbeschwert, so wünschenswert. Ich kauere in meiner Ecke, mit dieser Leere in mir, die mich komplett ausfüllt, langsam, ganz langsam auffrisst und alles von mir verschwinden lässt. Ich bekomme es nicht hin, glücklich zu sein, obwohl es das einzige ist was ich möchte. Ich habe Angst vor morgen. Morgen muss ich mich den Enttäuschungen stellen, die ich so einfach hätte verhindern können. Unten spielt meine Mutter Klavier. Deine Lieblingsmusik übertönt hart die lieblichen Töne. Ich will weinen, alles rauslassen, aber es kommen keine Tränen. Selbst meine besten Freunde haben mich verlassen. Ich will schreien, doch etwas in mir hält es zurück. Ich will schneiden, doch ich weiß, dass es schlecht ist, also lass ich es. Ich will schlafen. Selbst diesen Genuss gönne ich mir nicht. Ich darf nichts. Nichts. Denn ich bin es einfach nicht wert. Will es beenden das alles hier. Das Leben, dass ich nicht wert bin.

I'm so tired of being here

Lautlos ist die Nacht. Ich kann nicht schlafen. Abermals. Das Rascheln des Lakens durchbricht die Stille wie ein Aufschrei.  Ich drehe mich zur Wand. Mit dem Rücken zur Tür denke ich an dich. An dein Gesicht, an dein Lächeln, an deine Worte. Ich liebe dich. Dieses neue Gefühl ist schwer zu verstehen. Ich kann nicht schlafen wegen dir. Noch nie habe ich jemanden so sehr geliebt und du weißt es nicht mal. Sobald dein muskulöser Körper vor meinem Inneren Auge auftaucht fängt mein Herz an zu flattern. Schlägt schneller als gewöhnlich. Sonst schlägt es nur gerade so oft wie ich benötige um zu leben, denn mein Körper ist geschwächt. Ich bin mein eigenes Opfer, töte mich langsam. Du bist der einzige der mich noch hier hält. Versprich mir, dass du nicht auch noch gehst, denn dann bin ich allein mit meinen Gedanken. Meine Gedanken machen mir Angst. Drehen sich um mich wenn nicht um dich. Darum, dass ich zu fett bin und abnehmen muss, nichts essen darf, Sport machen muss bis ich umfalle. Wenn ich mit diesen Gedanken allein bin, diese Stimme die mich fast umbringt, weil sie so laut ist. Schon oft habe ich mich gefragt ob ich ihr ausweichen kann indem ich gehe, aber die Hoffnung klammert sich an mich wie eine rankende Pflanze. Die Hoffnung auf ein besseres Leben, auf ein Leben mit dir. Ein Leben indem ich glücklich bin. Muss ich vergeblich hoffen?

Samstag, 18. Juni 2011

Was wollt ihr nur von mir?

Geschwisterliebe. Geschwisterhass. Boah, bin gerade so sauer. Nur wegen ner Kleinigkeit, aber das ist eher die Ursache. Meine Schwester leiht einfach ihrer Freundin meine Schuhe aus. Hallo? Immer wenn ich Sachen von der anziehe wird sie sauer und petzt es meinen Eltern. Dann werden die wiederrum sauer und brummen mir i.welche Strafen auf, oder schreien mich an. Wenn ich zu meinen Eltern gehe weil sie sowas macht, sagen die nur ist doch nicht so schlimm. Nicht so schlimm? Hallo? Dass ich Sachen von meiner Schwester anziehe ist schlimm, aber dass sie Sachen von mir an ihre Freundinnen verleiht natürlich nicht. Neiin. Klar, warum auch? Ich hasse euch so. Ich hasse es, euch ins Gesicht zu sehen und zu sehen dass ihr mich nicht mögt. Ich möchte wieder glücklich sein. Eine glückliche Familie. Ich möchte mit meiner Mama und meiner Schwester reden können wie mit einer Freundin. So wie die beiden miteinander sind. Warum geht es nur nicht? Nehmt ihr mich wenn ich dünn bin? Dünn und schön? Dann habt ihr eine Vorzeigetochter, die die ihr wollt. Ich racker mich für euch ab und ihr merkt es noch nicht mal. Die Freundinnen von meiner Mama sagen immer was sie doch für eine talentierte, wohlerzogene Tochter hätte und dass ich gut aussähe. Und dann kommt meine Mama manchmal und sagt mir das, und dann das ist echt der Kracher, meint sie. Sie hätte lieber ein normales Mädchen, nicht eins was eine Fassade aufbaut und nach außen hin schön aussieht, innerlich aber tot ist. Ja. Das geile ist nur, sie sagt es nicht so. Sondern, dass sie lieber die Tochter von C. hätte, die ist etwas pummelig aber sie isst wenigstens das Essen was C. macht und kotzt es nicht nachher wieder aus oder isst erst gar nichts. Danke Mama, danke. Vielen Dank. Ich mach das für euch. Damit ihr mich endlich liebt.

Fuck. Warum kann man sich seine Familie nicht aussuchen?

Scheißtag heute. Wann erlebe ich eig nochmal gute Tage? Gestern war einer. Bin mir nicht sicher, ich war Fahrrad fahren und hab ihn gesehen ♥ Allerdings hab ich ihn glaub ich zu lange angeglotzt. Er so: 'Hallo.' Ich so: 'Hi.' Und bin weiter gefahren. Neiin. Warum kann ich nichts? Nichts, nichts, nichts? Vor allem gestern abend lieg ich so hungrig im Bett und denke mir, morgen Refeedday. Gesagt, getan. Nur etwas übertrieben glaub ich... Fuck! Heute morgen anderthalb Brötchen mit Käse. Neiin. Und dann eben noch ein paar Gummibärchen. Den Rest hab ich der A. geschenkt, sie kann es sich wenigstens erlauben.. wir waren in der Stadt und ich hab ein sweathshirt, ein t-shirt und eine tasche ersteigert ;D dann noch so unnötiges Zeugs von dm. egal. meine eltern meckern wieder rum, dass ich mir endlich ne hose kaufen soll in der ich mich nicht zu fett finde. es gibt keine. es gibt keine. kapiert das doch endlich. ich hasse euch. ihr versteht mich nicht und euch ist es auch egal. nächste woche samstag sowieso der KNÜLLER. mein opa wird 80. und was gibts? geburtstagsessen. yeah. gibt es nichts anderes was man machen kann, außer fressen. wenn das wenigstens bei dem wäre mit buffet oder so, aber nein wir gehen in ein restaurant. geil. richtig toll. wahrscheinlich lassen mich meine eltern danach nicht mal auf toilette weil sie denken ich würde es wieder auskotzen. mach ich ja auch. die können mir jawohl nicht verbieten auf toilette zu gehen, vor allem nicht vor meiner familie. also punkt für mich. pech gehabt, jawohl. heute wird noch ein supertag. im spiel. französisch lernen bis ich umfalle, damit ich nicht sitzen bleibe. *freudensprünge mach* egal. ich hoffe ihr habt was besseres vor. küsschen ;*

Freitag, 17. Juni 2011

Man(n) schlägt keine Mädchen

Heute Mathearbeit. Geeil, zweistündig. -.- Na ja, es lief eig ganz gut. (Für meine Verhältnisse, jetzt nicht wundern ;D ) Also es gab 7 Aufgaben manche mit a,,b,c und so. Und jaa. Also  ich hab die 1a geschafft. xD die ist bestimmt ein punkt oder wenigstens ein halber kA.  sin(15) sollte man ausrechnen, hallo? wie leicht war das? xD na ja die anderen von der 1 konnte ich leider nicht. und dann hab ich nur noch die 2 geschafft. sonst nur rumgeraten. aber ich meine, das ist doch schon mal was ;)
dann französisch. direkt noch besser. grammatiktest. warum machen lehrer immer alles an einem tag? -.- ich wusste nur eine sache. von zehn. geil. ich will echt nicht meine französischnote wissen dieses jahr... hoffentlich bleib ich nicht sitzen!!! erdkunde war gut heute, i.wie :) wir haben so 'mental maps' gemacht ;D
joa, will euch mal nicht länger langweilen. heute nachmittag geh ich noch raus. spazieren. und vllt seh ich auch ihn♥ bin richtig verliebt im moment. voll ungewohnt das gefühl ... ;)

Donnerstag, 16. Juni 2011

Lehrer sind auch nur Menschen

Ich habe mich schon ift gefragt, warum Lehrer nie ihre Fehler eingestehen können. Ist echt so, ich meine man könnte doch mal sagen, oh tut mir Leid, ich hab eine falsche Aufgabe gestellt oder sowas. Aber neiiin. Das hast du dann falsch verstanden sagen sie, und das obwohl es dann anscheinend die gesamte Klasse falsch verstanden haben muss. aaah, ja. ist klar...
hatte nen scheiß tag heute. so mega. erst mal physik, L. und ich sollten das referat halten. dann bemerkt L. dass sie ihre sachen vergessen hat. ich so: 'Können wir dann improvisieren? ' Herr H. : Nein, das ist eine Unzuverlässigkeit, die ich nicht dulden kann. Setzen sechs. Yeaah. Soo geil. Meine erste sechs an diesem Tag. An diesem Tag ... Es kommt nämlich noch besser. 2. Stunde Französisch. Hatte keine Hausaufgaben gemacht. Ich soll 'choisir' konjugieren. Im Subjonctif oder so. Okayy. Ich so, ich weiß nicht genau was ich machen soll. Ich dachte nämlich ich soll i.was wählen. Choisir= wählen, wisst ihr? Herr P.: Hannah, du bist heute aber gar nicht bei der Sache.' Nein, bin ich auch nicht, lass mich. Kommt er nach der Stunde und fragt was los sei. 'Alles ist scheiße, ich habe Hunger, ich hasse mich, mir ist schwindelig.' 'Es ist nichts, alles ist gut. Ich hab ein bisschen wenig geschlafen. Dann Englisch, ich geb zwei Mal i.welche falschen Antworten und werde angemotzt. Die Pause war auch kacke i.wie... L. und ich haben gelabert, aber dann kam der Herr P. (hatte Pausenaufsicht) und setzt sich zu uns. Yeaah, geil. echt. -.- dann noch chemie, religion und russisch. In Russisch habe ich endlich den F. wiedergesehen ♥ joaa, dafür haben wir arbeit wieder bekommen. ich hatte... tadaa, überrsaschung, ne sechs. hatte auch nichts anderes erwartet ehrlich gesagt. er hatte glaub ich ne 4. die L. ne 2+, die hats gut. aber egal. als ich zu Hause war hab ich mich erst mal voll gefressen. so komisches gemüse und eine! ganze! schale himbeeren. was für ein scheiß. zum glück geh ich gleich noch mit der A. ins Fitnesstudio, alles wieder verbrennen ... :)
ich muss dann auch mal los.. also bis dann ;*

Mittwoch, 15. Juni 2011

Was soll das?

Ich will keine Hilfe. Nein! Ich will kein Mitleid. Ich weiß dass ihr es nicht so meint, dass ihr mich nicht versteht und es auch gar nicht versucht. Ihr wollt nur dass ich funktioniere, es ist euch egal wie es mir dabei geht. Hoffentlich ich mache das was ihr sagt. Vielleicht wisst ihr nicht warum ich mir das alles antue. Und ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht so genau, aber ich habe es satt. Satt das zu tun was ihr mir sagt. Ich möchte selbst entscheiden. Jetzt wo es schon zu spät ist führt ihr euch das was ihr schon längst bemerkt habt vor Augen. Ihr macht es erst jetzt, weil ich nicht mehr funktioniere. Bedeute ich euch denn gar nichts? Wenn Mama mich fragt, was willst du morgen essen, und ich sage nichts, dann sagt sie 'ok'. OK? Ist es denn okay wenn ich nichts esse? Ist das für dich okay, dass ich mich mit Bauchweh quälen muss, könntest du nicht wenigstens so nett sein und so tun, als ob ich dir etwas bedeute? Sagen, aber Kind, du musst doch was essen, oder sowas? Nein?! Du sagst du kommst nicht mehr klar mit mir. Ja toll. Ich komm selbst nicht mit mir klar, merkst du das denn nicht? Doch, tust du. Und trotzdem tust du nichts dagegen. Faselst was von anderen die mir helfen können und solchen Scheiß. Ich brauch keine Hilfe. Verstehst du das denn nicht? Ich brauch einfach nur Liebe, Zuneigung, Geborgenheit, das Gefühl etwas wert zu sein. Und das gibst du mir nicht indem du mir vorwirfst, ich würde fressen und kotzen und fett bleiben. Nein!! Verstehst du denn nicht? Du verletzt mich. Immer wieder. So oft, dass ich schon fast taub geworden bin gegen den Schmerz. Er an mir abprallt wie ein schwerer Stein. Hinterlässt nur einen kleinen Abdruck auf meinem Herzen. Aber mittlerweile sind es so viele Steine gewesen, dass der Abdruck längst nicht mehr klein ist. Er hat sich ausgebreitet, drückt mein Herz in die hinterste Ecke meiner Brust. Hinterlässt Schmerzen. Nichts als Schmerzen. ich weiß, dass es nicht richtig war, was ich gemacht hab heute morgen. Aber ich wollte, dass du den Schmerz auch mal spürst. Tja, eine Minute der Provozierung, ein Wutausbruch. Und dann die Erkenntnis. Was habe ich gemacht? Ich habe meine Mutter geschlagen. Oh mein Gott. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin doch nicht normal. Sowas von gar nicht.
Was ich heute gegessen habe? 1 paar Blaubeeren und ein Teller von deinem zu Essen, weil du mich gezwungen hast. Aber das konnte ich dir nicht ausschlagen, nicht nachdem was ich getan habe.

Herzrasen

Manchmal überrascht einen das Leben. Du hast so lange auf etwas gewartet, es schon fast vergessen, nicht mehr daran gedacht und dann, plötzlich, von der einen Sekunde auf die andere ist es da. Ich hatte an einem Geschichtenwettbewerb teilgenommen, fand meine Geschichte nicht mal so schlecht kA. Tja, und heute dann auf einmal die Entscheidung. Ich habs nicht geschafft. Als ich das Video geguckt hab, und darauf gehofft habe, dass mein Name aufgerufen wird, ist mir fast schlecht geworden. Mein Herz hat so doll geklopft wie schon lange nicht mehr. Jaa, und dann war plötzlich nur noch ein Name übrig und ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Aber mein Herz hat weiter geklopft. Umsonst. Ich war es trotzdem nicht. Der Name Hannah ist nicht gefallen. Tja, Pech gehabt. Pech. Daran kannst du mal sehen wie schlecht du bist, kleines, unbedeutendes, fettes Ding. Nicht mal deine geschichten wollen sie. Nicht mal das. Was soll aus dir werden? Hattest du nicht geplant Schriftstellerin zu werden? Ha! Da hast du es. Was willst du jetzt machen? In der Schule bist du so schlecht wie noch nie. Schreibst tagtäglich Texte, Gedichte. Alles unnötig. Weil keiner es lesen will. Keiner. Niemand. Du kannst Putzfrau werden später. Yeah, da hab ich so Bock drauf.

Emma †

Es tut mir so Leid. War ich es Schuld? Ich bin mir nicht sicher. Du hast nicht mehr gegessen. Wir sind zum Tierarzt gegangen. Sie meinte du bist zu schwach für eine Narkose. Also haben wir dich wieder mitgenommen, und vor dich hinleiden lassen. Haben versucht dir was leckeres zu essen zu geben und du wolltest auch. Aber du konntest nicht, deine Zähne waren falsch. So falsch, dass du nicht kauen konntest. Heute morgen lagst du im Stall, dein weißes Fell hat im Sonnenlicht geglitzert. Auf deinen kleinen Äuglein saßen Fliegen. Ich hasse sie. Diese widerwärtigen Dinger. Müssen sie dich auch noch im Tod verfolgen. Emma. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Und ich vermisse dich. Es tut mir so Leid. Ich wollte das nicht. Ich bin am Ende, aber wenigstens geht es dir jetzt gut. Du hast es gut und bist im Himmel. Grüß Nicki, Blacky und Flecki von mir ja. Ich liebe euch alle vier so sehr. So sehr. Zum Glück geht es euch gut. Und bald komme ich auch. Dann können wir endlich wieder zusammen sein. ♥

Dienstag, 14. Juni 2011

Glassplitter

Mein Blick fällt in den Spiegel,
erst erkenne ich das Mädchen nicht, welches mir gegenübersteht.
Sekunden vergehen, bis mir klar wird dass ich es bin.
Reflektiertes Licht, zu einem Körper geformt. Meinem Körper.
Die Augen blicken leer,
voller Traurigkeit.
Der Spiegel meiner Seele blickt weiter auf den Grund hinab als jeher zuvor.
So weit, dass nicht mal ich mich selbst erkenne.
Habe nur die Hülle erkannt.
Die langen, dunkelblonden Haare, die getuschten Wimpern,
die weiße, blasse Haut, den roten Mund.
Ich kann nicht glauben wie schlecht ich aussehe,
genau so schlecht wie ich mich fühle, nur fetter.
Sekundenlang stehe ich so da,
langsam schließt sich der blaue Spiegel und meine Seele ist wieder geschützt.
Es gibt nur noch die Augen, Augen die leer und traurig sind.
Augen die alle Hoffnung verloren haben.


Montag, 13. Juni 2011

zwischen den fronten meiner selbst

und jeden tag, jede stunde, minute, sekunde trage ich den gleichen kampf aus. den kapmf mit mir selbst, der kampf den ich nie gewinne, aber auch nie verliere. wie lange soll das noch so weitergehen? ich weiß es nicht. das beschissenste ist: in der letzten zeit bin ich so mega müde -.- und ich fresse viiieeel zu viel -.- außerdem kann ich mich nicht konzentrieren und deswegen kann ich nicht für die schule lernen. immer muss alles perfekt sein. bei mir ist es so: entweder ganz oder gar nicht. aber nicht halbb. ich hasse das so. weil in letzter zeit macht mich dieses denken kaputt. ich zerbreche innerlich. äußerlich gehe ich immer mehr in die breite und man sieht mir meine zerbrechlichkeit gar nicht an ...

it is worth it

Dieses Gefühl macht alles kaputt, i.wie. dieses gefühl der einsamkeit, der traurigkeit, die suche nach zuneigung, ich brauche sie so sehr. meine träume werden immer verworrener, oft esse ich sogar darin (einmal hab ich gegessen und zwar vor A.'s nase und sie nicht, das war schrecklich) aber ich möchte ein lesezeichen zwischen die seiten legen und den traum weiter träumen denn er ist 1000 mal besser, als dieses scheiß leben was ich hier führe... ich frage mich wie lange das noch so weiter geht. denn mit meinen gewohnheiten stehe ich mir ja selbst im weg. ich meine wer möchte mit nem essgestörten mädchen befreundet sein, dass dazu auch noch fett ist? ihr könnt euch die antwort darauf ja denken. die L. meinte, wenn man mich mal näher kennenlernt dann mögen alle mich, das problem ist nur dass mich fast niemand näher kennenlernt. was soll ich also machen? dieses gefühl das mich runterdrückt und schleifend mit runterhängenden schultern durch die gänge laufen lässt macht alles kaputt. alles.

Sonntag, 12. Juni 2011

trying to be honest

Ich glaube das probier ich morgen mal aus :) 
Man nimmt sich einfach 4 - 5 Kamillenteebeutel und tut sie in eine große Schüssel. Danach setzt man ungefähr 1 1/2 Liter Wasser auf. Danach gibt man das heiße Wasser in die Schüssel mit dem Kamillenteebeuteln. Jetzt müsst ihr einfach nur noch euern Kopf drüber halten und euch ein Handtuch über den Kopf stülpen. Wenn ihr keine Luft aufgrund des heißen Dampfes bekommt, schnappt ihr einfach nach Luft. Wenn das Wasser mit einem Wasserkocher heißt gemacht wurde, ist es lange genug warm. Mit dem Handtuch wischt ihr euch dann die Tropfen ab, die sich auf eurem Gesicht bemerkbar machen.
Das ganze Bad lasst ihr ca. 10 - 15 Minuten auf eure Haut einwirken. Danach reinigt ihr eure Haut mit einer Reinigungscreme, weil die Reinigung jetzt am wirkunsvollsten ist, da sich die Poren geöffnet haben.Wirkung des Kamillendampfbades
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Die Wirkung der Kamille ist folgende. Das heiße Wasser wirkt mit der Verbindung der Kamille öffnend für die Poren eurer Haut. Dadurch geht das Fett aus eurer Haut und die Mittesser gehen schneller weg(sind auch dann leichter auszudrücken, auszustechen!). Ich fühle mich nach dem Bad immer sehr frisch und gesund. Jedoch bin ich nach solcher Hitze immer ziemlich kaputt und müde. Ich habe nach dem Bad das Gefühl, als hätte ich etwas getan, weil ich so viel schwitze, oder eher gesagt, sich das Wasser auf meiner Haut kondensiert/abgestzt hat. Meine Haut ist danach immer sehr glatt und rein. Wenn ich mir danach das Gesicht mit einer Reinigungsmilch wasche, ist immer am meisten Schmutz auf meinem Reinigungspad. Die Pickel haben nicht mehr so viel Chance bei mir zu entstehen, weil ich ihnen das Fett einfach enzogen habe. Manchmal ist die Haut jedoch sehr trocken. Dann nehme ich anschließend eine sanfte Feuchtigkeitscreme, zur Beruhigung meiner Haut.

je pense, done je suis

What's the matter Mary Jane, you had a hard day
As you place the don't disturb sign on the door
You lost your place in line again, what a pity
You never seem to want to dance anymore
It's a long way down
On this roller coaster
The last chance streetcar
Went off the track
And you're on it
I hear you're counting sheep again Mary Jane
What's the point of trying to dream anymore
I hear you're losing weight again Mary Jane
Do you ever wonder who you're losing it for
Well it's full speed baby
In the wrong direction
There's a few more bruises
If that's the way
You insist on heading
Please be honest Mary Jane
Are you happy
Please don't censor your tears
You're the sweet crusader
And you're on your way
You're the last great innocent
And that's why I love you
So take this moment Mary Jane and be selfish
Worry not about the cars that go by
All that matters Mary Jane is your freedom
Keep warm my dear, keep dry
Tell me
Tell me
What's the matter Mary Jane


Samstag, 11. Juni 2011

zauberweg

langsam sinkt sie zu boden. ihre knie berühren das kühle parkett, jetzt auch die schienbeine. die hände hält sie schützend über den kopf, die tränen fließen heiß ihre wangen hinunter. manchmal stößt sie unterdrückte schluchzer aus. in ihrem kopf schwebt die eine frage herum. die frage ohne antwort. eig gibt es doch auf alles eine antwort oder etwa nicht? warum hat sie es nur so weit kommen lassen? warum hat sie nicht schon früher aufgegeben? alles ist schrecklich geworden, doch es ist schon zu lange her, als dass sie hätte umkehren können. die einzige chance die sie jetzt noch hat, ist einen weg hinaus zu finden, an einer abzweigung abzubiegen und eine andere richtung einzuschlagen. aber sie weiß nicht mal ob sie das wirklich möchte denn immer wenn eine weggabelung in sicht kommt schlägt sie doch wieder den alten weg ein. er verspricht so viel. der wind flüstert hier schöne worte und sie fühlt sich zu hause. es ist der magische weg, er zieht sie an und zieht sie in seinen bann, sie kann ihm nicht entkommen und das ist das gefährliche. denn je weiter sie diesem weg folgt desto dunkler wird der himmel über ihr. desto mehr sträucher wachsen am wegrand, schneiden sie von der übrigen welt ab, sodass sie nur noch das sehen kann was der weg ihr zu bieten hat. außerdem tun sich immer weniger abzweigungen auf bis sie schließlich ganz verschwinden und sie einsam auf ihrem weg in die verdammnis wandelt. der weg wird sie umbringen. doch sie liebt ihn zu sehr um sich davon trennen zu könnnen.

Ich will keine Versagerin sein

Heute morgen lief doch alles noch so gut und jetzt das. Ich hasse mich mal wieder, noch mehr als vorher. Es ist schrecklich. Was soll ich hier noch?
Es war so schön, bin extra um sieben Uhr aufgestanden und joggen gegangen. Habe zwanzig minuten durchgehalten, ist ja nicht schlecht für das erste mal nach so langer zeit... tja, dann hab ich gefrühstück was auch noch einigermaßen ging aber dann kam i.wie so ein Anfall und seitdem geht das Gefühl nicht richtig weg, weil ich es geschafft habe mich nicht ganz voll zu fressen, aber ich werde es bestimmt gleich noch mal tun. und obwohl ich es jetzt schon weiß kann ich mich nicht davon abhalten, nein ich möchte nicht. denn ich schaffe es nie zu kotzen. nie. hör auf, bauch. lass mich. es war doch so schön die letzten tage. heute hatte ich auch wieder 400g abgenommen, gestern sogar 800. willst du das alles zerstören?
ich kann mich nicht mal auf hausaufgaben konzentrieren, oder auf sport machen. ...
ein verzweifelter hilferuf den doch sowieso niemand hört.

Blumenmeer

Eisige Luft schneidet mir in die Lungen, Klingen wie ein Dolch. Mit gefesselten Händen sitze ich da und schaue zu, unfähig etwas zu tun. Meine Wörter werden schon im Keim erstickt, alles verschwommen, bin wahrnemungslos. Vor mir öffnet sich eine Tür, ich schlüpfe hinein, sinke in der Ecke des Raumes auf den Boden, rolle mich zusammen bis alles vorbei ist. Das Beben, das Zittern, das Donnergrollen, das Zucken der Blitze.. das Gespräch. Ich setze wieder meine Maske auf, vermörtele die Fassade neu, alles Lügen, nichts als Lügen. Ich schreie laut, so unendlich laut doch niemand hört mich. Habe mich selbst gefangen in einer durchsichtigen Illusion und spüre nur noch das Verlangen.  Das Verlangen nach einem schönen Körper, nach Zufriedenheit mit mir selbst, nach ein bisschen Glück, nach Geborgenheit, nach Liebe, nach dir. Ich vermisse dich so, haben uns gestern gesehen, ganz kurz nur, eher gesagt ich hab dich gesehen, in der Pause auf dem Schulhof, wie gesagt, ganz kurz. Ich wünschte du wärst hier. Ich wünschte du würdest mich auch lieben so wie ich dich. Ich wünschte irgendjemand würde mich lieben, denn nicht einmal ich selbst liebe mich. Ich mag mich nicht mal, ich hasse mich. Abgrundtief.

Freitag, 10. Juni 2011

Something's missing

Heute morgen hat die Waage etwas überraschendes angezeigt :) ich wog viel weniger als ich dachte, ich bin so froh. zum glück hab ich im moment die disziplin wieder gefunden und eingefangen. ich werd es allen zeigen. aber vor allem der A. und mir selber ...
In der schule ist es immer voll scheiße, die anderen reagieren immer voll komisch wenn ich nicht zu sport komme und wenn ich denen sage ich hab ein ärztliches attest meinen die was hast du. als ob ich denen sage, ja hab ne esstörung nur bin trotzdem fett. also sag ich nichts und sie denken dann immer ich schwänze, aber ist mir doch egal, sollen sie doch, was interessiert mich das?
hab den F. heute gesehen. so süß *-* aber halt leider nur kurz und jetzt erst mal bis mittwoch nicht mehr :( haben nämlich erst am mittwoch wieder schule.. na ja, ist ja eig voll cool. vor allem weil meine eltern am wochenende weg sind :D am samstag will ich mit der N. nach köln, mal sehen. was schönes zum Anziehen kaufen ohne essen zu gehen. nur zu starbucks, schwarzer kaffee :) wie früher ...

La la Land

Die Angst springt mir ins Gesicht, fällt mich an wie ein Tier auf der Suche nach leichter Beute. In mir breitet sich diese, tiefe, schwarze Leere aus, droht mich aufzusaugen, auszulaugen, auszulöschen. Steinerne Rosen lassen ihre Dornen um mein Herz ranken, verzieren dessen Sarg. Nach außen hin sieht es schön aus, aber von innen spüre ich die Dornen und die Stiche die sie hinterlassen. Die Narben, die Wunden. Mein Blick ist leer, schaut umher ohne wahrzunehmen, ohne zu sehen. Die Schöhnheit der Dinge fließt an mir vorbei, ich versuche sie zu ergreifen, aber immer wenn meine Hände sie fast berühren gleitet sie mir wieder davon. Ich setze die Maske auf und richte die Mauern. Mache mich auf, in einen neuen Tag. Mache mich auf Verletzungen und Scham bereit. Der Alltag wartet auf mich. Und ich bin ihm noch nicht entkommen.


Donnerstag, 9. Juni 2011

raindrops

die welt verschluckt mich. mein herz zittert. es weint. innerlich weine ich, so doll wie noch nie. ich will schreien, es rauslassen, aber es bleibt alles drin. alles. ich will das nicht, nein. lass mich. warum ist es nur so? erinnerungen der vergangenheit verfolgen mich und haften sich an mich wie ein doppelgänger. sie zerstören mich, denn sie machen mich traurig.
Ich sehe die götzenhafte Gestalt im Spiegel und frage mich was ich dabei empfinde. Ich weiß es nicht. Hassen kann man das nicht mehr nennen. es ist etwas anderes, eine abgrundtiefe abneigung meiner selbst und ich komme nicht damit klar. wenn du dich so sehr verleugnest, du dich nicht leiden kannst, egal was du tust, du kannst nicht anders als dich aus dem weg zu schaffen. schon damit du niemand anders belästigst, mit deiner bloßen anwesenheit. so ist es nämlich, die leute, die mich zu mögen scheinen lehne ich ab, ich möchte andere freunde. das problem dabei ist nur, dass die anderen mich nicht wollen. am liebsten wäre ich unsichtbar, könnte überall hin wo ich wollte und würde doch nicht gesehen werden, ich könnte jeden belauschen und ich wüsste endlich was die leute über mich denken. auch wenn mich ihre gedanken verletzen würden, wäre es beruhigend zu wissen wie schlimm es ist die ganze grübelei hätte ein ende. ich könnte nachts vllt sogar wieder ruhig schlafen. was ist das, verdammter mist? was ist das, dass ich mich als außenseiter fühle? es ist so schwer das zuzugeben, aber ja, ich bin eine außenseiterin und gehöre nicht mal zu den anderen außenseitern dazu. ich gehöre zu niemandem dazu. bin allein, ganz allein. allein gelassen worden von personen von denen ich dachte sie würden mich mögen.



jeden tag überkommt mich diese hoffnungslose melancholie. warum nur? warum bin ich so? warum bin ich, ich? und nicht jemand anders? warum muss ich so leiden, ich hab doch niemandem etwas getan, ich muss alles akzeptieren und tun was mir gesagt wird, denn sonst würde ich nicht nur am abgrund stehen sondern in die tiefe stürzen und manchmal hört dieser sturz in die tiefe niemals auf. es ist als wärst du gefangen in einem zauberbann. du kannst ihm nicht entkommen, denn einerseits findest du ihn wundervoll, aber wenn die schlechten seiten ans licht kommen bemerkst du das der erste eindruck täuscht. aber dann ist es meistens schon zu spät und du findest den weg raus nicht mehr, weil er zu sehr mit schönen bildern, die du meinst zu finden übersäht ist und du immer wieder stehenbleibst um zurückzugehen. und dann hast du endgültig verloren.

je veux d' l'amour, d'la joie, de la bonne humeur

Die Buchstaben verschwimmen vor meinen Augen, werden zu einem Meer aus blauer Tinte, die Wörter verstecken sich vor mir, gehen im Strom unter, erscheinen sinnlos.
Nichts hat einen Sinn ohne dich. Und ich weiß, du beachtest mich nicht, schenkst mir nicht mal einen Blick.
Die Frage 'warum'? steht im Raum wie ein goldenes Tablett, unberührt und gemieden.
Denn die Antwort wäre die Wahrheit und die Wahrheit ist zu schrecklich um sie sich einzugestehen.

Denn die Wahrheit ist, dass ich fett bin. Fett und hässlich. Unbeachtet, ungesehen. Ich bin ein Schatten, ein kleiner, schwarzer, unbedeutender Schatten. So wie schon immer. So wie es immer sein wird, wenn ich es nicht ändere. Und deswegen will ich versuchen es zu ändern. Will aus meinem Schatten treten und mein wahres Gesicht zeigen, dass ich hübsch sein kann, und dünn. Das ich sein kann wie die anderen. Die, die du beachtest. Dass ich noch Lebensfreude habe. Irgendwo, tief in mir drin lodert ein kleines Flämmchen was nur darauf wartet zu einem Lagerfeuer entfacht zu werden. Und dann werde ich Funken sprühen vor Lebensfreude. Ihr werdet schon sehen.