Dienstag, 20. September 2011

selbst schuld!

Ich bemerke gerade was für eine Einzelgängerin ich doch bin. Ich hab keine Freundin, eine mit der man über alles reden kann, ich hatte noch nie einen Freund obwohl ich 15 fast 16 bin. Und es ist nicht so, dass niemand etwas mit mir zu tun haben will, es gibt Jungen die sich mit mir treffen wollen, Mädchen die gerne mit mir befreundet wären, doch nach einiger Zeit weise ich sie alle ab weil ich mit mir selbst nich tim Reinen bin. Ich denke er oder sie hat was besseres verdient und lasse sie fallen. Wenn zu viel Nähe ins Spiel kommt gehe ich auf Abstand und verletze so alle. Es kann nicht mehr so weitergehen, das weiß ich, aber was soll ich denn tun? Ich komm nicht mit mir selbst klar, aber ich weiß auch nicht wo das Problem liegt.

Sonntag, 18. September 2011

sagt mir nicht was ich tun soll, ihr wisst es doch selbst nicht

Ich hasse dieses Gefühl. Das Gefühl nichts wert zu sein, hässlich und alles. Gestern hab ich bei einer Freundin übernachtet, wir haben natürlich nichts zu Abend gegessen. Früher haben wir es uns immer mit was leckerem vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Ich vermisse diese Zeiten. Das schlimme war allerdings dass ich mich morgens nicht wiegen konnte, ich kann ja schlecht sagen: 'Hey, ich muss mich jeden Tag wiegen also rück mal deine Waage raus.' Obwohl sie es wahrscheinlich verstanden hätte. Aber es ist so dass die einzige Waage die sie hat im Keller bei ihr steht und ich auch nicht wirklich angetan war von dem Gedanken dass sie weiß wie viel ich wiege. Sie wiegt 7 kg weniger..
Heute hab ich auch schon wieder zu viel gegessen -.-
Ich hab echt genug von mir.

Donnerstag, 25. August 2011

alle Uhran auf Anfang

Hey :)

nachdem ich den Blog erst mal für eine Weile auf Eis gelegt hatte, habe ich heute das Design neu gemacht und werde jetzt auch wieder mehr posten, was heißt dass es etwas öfter werden könnte als einmal täglich...
Joaa, das wiederrum heißt dass es wahrscheinlich, vielleicht, keine Ahnung mal sehen, etwas sinnfrei sein wird, aber ich werde auch versuchen viele thinspos zu posten...
Hab heute schon ein paar bei thispiration reingestellt. Allerdings sind das noch längst nicht alle die auf meinem Compi sind. Auf dem habe ich nämlich i.was mit über 3000 O.O
Ich weiß. Ich bin seltsam.
Aber was solls?
Ich wünsch euch noch schöne Restferien, oder wenn Schule schon wieder begonnen hat einen guten Start ins neue Schuljahr!!

Ach ja, für neue Leser. Falls ihr ein bisschen Inspiration braucht könnt ihr euch ja auch mal durch meine älteren Posts wühlen, da sind ein paar etwas sinnvollere dabei. Bis auf den letzten (den ersten im August ) der war nämlich nur an eine Freundin gerichtet..


Freitag, 5. August 2011

Liebe kann gleichzeitig schmerzhaft und wunderbar sein

Dieser Post ist für eine sehr enge Freundin und ich hoffe er kommt jetzt nicht doof rüber oder so :/

S. wenn du das liest, du musst wissen, dass es ganz viele Personen gibt die dich mögen so wie du bist. Eigentlich ist die Anzahl auch egal, hoffentlich es gibt welche, weißt du?
Und manchmal muss man loslassen, auch wenn das sehr, sehr schwer sein kann. Man muss neue Wege einschlagen, sich neue Ziele setzen. Man darf nicht aufhören zu leben oder sich selbst zu respektieren nur weil jemand anders einen verletzt hat. Jemand anders den man irgendwann vergessen wird. Auch wenn das für dich in diesem Moment blöd klingt, ist es so. Ich habe die Erfahrung gemacht, das jede Wunde zuheilen kann, auch wenn sie noch so tief ist. Die Narben bleiben zwar, aber sie verblassen mit der Zeit. Lass dich von der Zeit tragen, halte sie nicht an, du musst lernen loszulassen du hast das schon einmal geschafft, weißt du noch? Nur weil du ihn jetzt wieder siehst heißt das doch nicht, dass du ihn wieder liebst. Auch wenn die Gefühle wieder hochkommen. Niemand, wirklich niemand auf dieser Welt ist es wert, dass du dich wegen ihm verletzt, auch wenn er dir noch so viel Schmerzen zufügt. Ich möchte nur dass du das weißt, und dass ich immer für dich da  bin. ;*











Zerstöre dich nicht selber S. Bitte!! ♥


Freitag, 29. Juli 2011

Mein Herz bricht in tausend Stücke weil ich so viel an dich denk

Hey ihr Lieben, ;*

das was ich euch jetzt mitteile ist mir ehrlich gesagt etwas peinlich, aber ich kann nicht auf meinen anderen Blog zugreifen weil ich die E-mail adresse vergessen hab. Dummheit !! D; na jaa, ich hab sie zu Hause auf dem Compi eingespeichert aber hier weiß ich sie halt nicht deswegen kann ich euch erst wieder am 09.08. schreiben. nehmt mir das bitte nicht übel. ich könnte hier auch jeden zweiten Tag was posten oder so ... :)

Hier noch ein paar Bilder zum Trost ;) ♥
























Samstag, 2. Juli 2011

These four walls

Hey (:

ich dachte ich sollte mich nochmal melden. Der Post heute war ja jetzt nicht soo besonders.
Also der Grund dafür ist, dass ich einen neuen Blog habe. Jaa. Falls ihr ihn euch mal anschauen wollt, hier ist der Link: http://gefangenimzauberbann.blogspot.com/
Diesen Blog werde ich aber weiter beibehalten. Nur erst mal etwas vernachlässigen ;(
Aaaber in drei Wochen sind Ferien und da fange ich dann wieder richtig an.


Alles wird gut. -Nicht.

Doch durchdringen,
silberne Klingen,
weiße Massen, rotes Blut.
Willst doch nicht für immer weinen?
Ewigkeit tut selten gut.

Freitag, 1. Juli 2011

Warum bin ich nur ein Schatten?

Geil. Ich fühle mich so scheiße gerade. Die L. ruft so an (ich hab ihr verziehen was sie gemacht hat) und fragt ob sie lieber zu Karate oder M.'s Abschiedsparty soll. Ich frage sie was sie mehr möchte. Karate, weil sie da ja M. sieht. M. ist der Junge den sie liebt. Und M. (ein Mädchen aus unserer Klasse, sry das ist etwas verwirrend ;) gibt eine Abschiedsparty weil sie für ein Jahr nach Australien geht..) Jedenfalls möchte L. mehr zu Karate geht letzendlich aber doch zu M.'s Abschiedsparty. Und jetzt fühle ich mich die ganze Zeit so Looserhaft. Ich hab keine Freunde, bin voll unsichtbar und unauffällig, werde nicht zu solchen Partys eingeladen, okay ich war die letzte Woche nicht da, weil ich geschwänzt hab. Und das ist noch mit ein Grund warum ich es so hasse? Warum kann ich nicht einfach normal sein? So wie jeder andere zur Schule gehen, so wie jeder andere sich normal hübsch und normal dünn/dick finden. Einfach Spaß am Leben haben. So wie L. oder A. oder ach keine Ahnung, wer auch immer. Ich wäre jeder lieber als ich selbst. Scheiße, ich hasse mich so.

Ehrlich gesagt: Ich fühle mich verarscht!

Ich merke wie ich langsam wach werde, die Geräusche um mich herum mehr und mehr wahrnehme. Lautes Gepolter auf der Treppe, Türenschlagen. Was soll das? Es hört nicht auf. Immer wieder werden Türen geschlagen, meine Mutter stampft wie ein Elefant die Treppe zum Keller hinunter und hinauf. Fünf Minuten, sechs Minuten, zehn Minuten, elf Minuten. Die Zeit rauscht an mir vorbei, nimmt den Lärm mit sich. Plötzlich wird die Tür neben meinem Zimmer besonders laut zugeknallt. Es reicht! Ich steige aus dem Bett und gehe hinunter in die Küche wo meine Mutter laut den Kühlschrank ausräumt. Was soll das? Schreie ich sie an. Warum machst du das? Du weißt doch dass ich schlecht schlafen kann. Keine Antwort. Sie räumt einfach weiter aus. Das wird mir zu bunt. Ich klatsche ihr eine und gehe wieder hoch. Tränen steigen in meine Augen, warum muss ich nur immer damit anfangen? Sie schreit dass ich in der Schule sein müsste und kein Recht darauf hätte zu schlafen. Dass ich zu einer Scheißtochter geworden bin, mit der man sich nirgendwo mehr blicken lassen kann. Tut mir Leid, denke ich, dass ich mich dagegen wehre nur deine Vorzeigetochter zu sein, denn sonst bin ich dir doch nicht wichtig. Gerade als ich es zu Ende denke brüllt sie, so wie du bist kannst du dich gleich verpissen, komm am besten nie mehr wieder. Dann kann ich den anderen wenigstens erzählen du bist bei deiner Tante in Hamburg. Die anderen. Das sind Mamas 'Freundinnen' vor denen muss sie immer gut dastehen, und jaa. Anscheinend sind ihr diese Freundinnen wichtiger als ich.
Als ich ein paar Stunden später wieder in die Küche komme lächelt sie mich an, als sei das alles gar nicht passiert. Warum lächelst du? Haben wir uns wieder vertragen? Die Worte kommen aus meinem Mund ohne dass ich vorher Zeit hätte darüber nachzudenken. Jetzt kommt sie wieder angekrochen, ne? So wie immer wenn sie etwas von mir will. Gleich darauf meint sie, es tut mir Leid und nimmt mich in dem Arm. Ich tue so als ob mir auch Leid täte, ich habe keine Lust mich zu streiten. Ich hasse Streits. Aber ich fühle mich sowas von verarscht, ich will weg hier. Sobald ich 18 bin bin ich weg und ihr werdet mich nie, nie wiedersehen. Versprochen!

Donnerstag, 30. Juni 2011

My world came crashing down

Leise, gespenstisch, dunkel. Die Umrisse der Gegenstände in meinem Zimmer ragen schwarz und bedrohlich hervor wie unbegehbare Felsen. Die Tür steht einen Spalt breit offen, doch trotzdem fällt kein Licht ins Zimmer. Meine Augen sind weit aufgerissen, weiß leuchten sie in der Dunkelheit. Ich lausche in die Verlassenheit des Hauses. Alles leise, alles still. Mein Herz klopft, mein Atem geht schnell und schneller. Ich halte das nicht mehr aus hier. Ich möchte Licht anmachen, mich vergewissern dass ich allein bin, aber ich kann nicht, ich bin wie gelähmt. Das Ticken des Weckers quält mich endlos lange. Dann erscheint ein Lichtfinger in der Dunkelheit. Tastet sich durch die Regale, über die Buchrücken, die CD Stapel, die Schulsachen, den anderen Krimskrams. Schleicht den Boden entlang, stolpert über unachtsam auf den Boden geworfene Klamotten, Handtaschen, leeren Wasserflaschen. Windet sich wie eine Schlange immer näher zu meinem Bett hin. Es steht in der hintersten Ecke des kleinen Raumes. Doch er erscheint mir so groß, so unendlich groß. Der Lichtfinger bleibt an meinem Nachtisch hängen, alles ist da. Das Handy, der Wecker, die Kerze und das Tagebuch. Nackte Fußsohlen machen sich auf, bahnen sich einen Weg durch die Verwüstung, folgen dem Schein, dem Flackern und betätigen den Lichtschalter. Vor mir erstrahlt mein Zimmer in gelbem Licht. Ich bin allein. So wie jede Nacht gehe ich zurück ins Bett und versuche in der Helligkeit einzuschlafen, doch auch heute gelingt es mir nicht.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Schon bitter wenn die einzige Person die du zum Reden hattest dich verraten hat

Verletzt. So unendlich tief. Ein Dolch hat sich in meine Magengrube gebohrt und sitzt fest. Schneidet mich auf, teilt mich in zwei Hälften, leckt das Blut von meinen Lippen, saugt mich aus. Ich liege zerstückelt am Boden und weiß nichts mehr. Warum kann sich etwas nur so schnell verändern? Von heute auf morgen? Auf einmal? Heute morgen dachte ich noch alles sei gut und jetzt das. Du hast mich verraten und kannst es nicht mal zugeben. Ich möchte weinen, aber mir fehlen die Tränen, ich möchte schreien aber mir fehlen die Worte, ich möchte schneiden aber kein Schmerz wäre qualvoll genug um diesen Schmerz zu ersetzen. Meine beste Freundin hat mich verraten. Einfach so. Ich bin leer, so unendlich leer. Weiß gar nichts mehr, was ist nur los? Warum hast du mir das angetan, warum? Warum warst du nur so egoistisch? Und warum glauben alle dir? Weil sie die Wahrheit nicht sehen wollen, denn du warst doch sonst immer die Schöne und ich das Biest. Aber das Blatt hat sich gewendet meine Liebe. Manchmal führt Schönheit ins Verderben. Schlechte Menschen können sich bessern. Ich hab das getan. Und das werde ich auch allen beweisen. Ohne dich. Du bist aus meinem Leben verschwunden, auch wenn es wehtut dies zu schreiben. Denn es tut dir nicht mal Leid, oder etwa doch? Man sagt doch die Verzweiflung treibt einen in den Wahnsinn. Dann kann es bei mir ja nicht mehr lange dauern. Aber ich bin lieber wahnsinnig, als heuchlerisch und egoistisch. Ich wünschte das alles wäre nicht passiert, denn ich möchte trotzdem noch deine Freundin sein, trotz allem. Ich weiß auch nicht warum.

Fucking lonely without you.

Freiheit

Obowhl ich gestern das erste Mal da war werde ich heute begrüßt als wäre ich schon seit Jahren hier in Behandlung. Irgendwie gibt mir das ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Während ich warte schaue ich mich um. Blicke in müde Gesichter und farbige Wände. Orange und gelb. Solche Wände gibt es bei sowas i.wie immer. Keine Ahung warum, vllt wirkt das ja beruhigend oder so was... Dann muss ich rein und Fragen beantworten, werde gewogen und gemessen. Geil. Ich kann nichts genaueres posten weil das alles viel zu viel ist, tut mir Leid.
Eine Stunde später bin ich erlöst, mache mich auf den Weg zur Straßenbahn um mich mit L. zu treffen. Wir schwänzen wieder obwohl wir wissen dass es schlecht ist. Aber es geht nicht anders. Zu schwach.
Wir kaufen uns bei Backwerk ein Kaffee und Brötchen und setzen uns damit auf die Treppe vor den Kölner Dom. Es ist so schön gerade, so perfekt. Dieser Moment soll nie vorbei gehen. Nie.

Dienstag, 28. Juni 2011

Sehnsuchtsmomente

Das Telefon klingelt. Schon bevor ich abnehme weiß ich dass es L. sein muss. 'Hallo?' 'Hey' Ihre Stimme klingt vertraut. Sofort fangen wir an zu quatschen. Reden über M. den Jungen den sie liebt, über die Situation in der ich mich befinde, dass ich nicht weiß ob ich verliebt bin oder nicht. Seltsam, ich weiß.
Plötzlich meint sie: 'Warum kommst du nicht einfach her?' Ja warum nicht? Ich fahre gegen halb sechs mit dem Fahrrad los. Es ist so wunderschön. Wir sitzen im Arbeitszimmer ihres Vaters weil es unterm Dach in ihrem zu heiß ist, reden, hören Musik, gehen auf ihr facebookprofil um M.'s Seite anzuschauen, machen Hausaufgaben. Gegen halb elf klingelt mein Handy. Es ist mein Vater, ich soll nach Hause kommen. Schade. Wir verabschieden uns. Es war so schön mit ihr, so wunderschön. So wie früher. Ich hatte es so vermisst, die ganze Zeit.
Dann haben wir heute zusammen Schule geschwänzt. Es war ne Scheißidee, wir sind durch Köln gelaufen und haben nicht eine einzige Sache gekauft, dann ist auch noch auf der Rückfahrt die Bahn nicht weitergefahren und wir mussten in einen überfüllten, stickigen Bus. Auch wenn wir nichts hinbekommen haben was wir uns vorgenommen hatten und ich so geschwitzt habe wie ein Schwein. Das alles war es wert. Sowas von.

Montag, 27. Juni 2011

Bin ich eine Heuchlerin wenn ich so tue als ob ich glücklich bin?

Stille umgibt mich, bin gefangen, gefesselt mit einem silbernen Band aus leeren Versprechen die den Wunsch in mir auslösen glücklich zu sein. Ich spüre die Blicke die auf mir lasten, die Worte die über mich flüstern, wünsche das alles wäre gar nicht passiert, wünsche mich zurück in die Vergangenheit. Ich möchte so vieles ändern, besser machen, werde nicht mehr fertig mit dem allen hier. Der Druck wird zu groß, entlädt sich nie. Was soll ich bloß tun? Was ist nur mit mir geschehen?
Gefangen in einem Raum voller Fehler, leerer Worte . Die Tür ist verschlossen, es gibt kein Fenster. Die Luft wird dünn und dünner, schneidet mich auf, die Fehler werden mehr und drängen mich in die Ecke. Ich liege am Boden, ein kleines Häuflein Elend, Dreck. Die Fehler fressen mich langsam auf. Zu langsam. Wann bin ich endlich weg?


Ich hab heute wieder geschwänzt. Die letzten beiden Stunden. Ich konnte einfach nicht mehr, mein Outfit war so hässlich und alles. Geh ich da so mit dem Fahrrad über den Schulhof nach der 6. und komme an i.welchen 8 Klässlern oder so vorbei. Hör ich da nur so wie die eine fragt: Wer ist das?
Ich denke nur so. Was interessiert dich das? Du dumme Kuh, lass mich einfach in Ruhe, ich weiß dass ich hässlich und fett bin müsst ihr andern es noch schlimmer machen? Ja? Danke!
Im Sommer ist alles nur noch schlimmer. Diese ganzen Mädchen mit ihren perfekt gebräunten, rasierten, geformten Beinen ohne jeglichen Speck. Nein. Ich halte das nicht aus, daneben in Jeans auszusehen wie Beth Ditto. Mann, warum bin ich zu doof für alles? Ich fühle mich scheiße wenn ich wenig esse, wenn ich viel esse. Was will ich bitte schön?

Sonntag, 26. Juni 2011

I try to be normal, but I fail every single day

Leise gehe ich die Stufen hinunter und schalte das Licht in der Küche an. Schließe die Tür, der Kühlschrank steht dort wo er immer steht, langsam gehe ich hinüber, öffne ihn und dann kann ich nicht mehr an mich halten. Alles was halbwegs essbar aussieht wandert in meinen Bauch. Setzt sich dort fest, rumort und macht mich noch tausendmal hässlicher. Irgendwann bin ich so voll dass ich mich die Treppen hinauf schleppen muss, die Uhr zeigt drei Uhr nachts. Hoffentlich haben meine Eltern nichts gemerkt. Ich steuere das Badezimmer an, knie mich vor die Schüssel und versuche alles wieder auszukotzen aber es geht nicht. Egal was ich versuche es kommt höchstens ein klitzekleines Bisschen gelbes Irgendwas raus. Was soll ich jetzt machen? Ich werde panisch, das was ich alles gegessen habe muss unbedingt wieder raus. Soll ich joggen gehen? Ich schaue durch das Fenster in die Schwärze der Nacht. Ich trau mich nicht jetzt in den Wald zu gehen. Feigling! Ich bin müde, ich möchte schlafen, ich muss das Essen loswerden. Scheiße. Was hab ich nur gemacht? Ich fange an Turnübungen zu machen...


Als ich aufwache ist es schon hell. Mein Rücken schmerzt. Ich bin im Bad eingeschlafen. Na toll. Ganz super. Langsam schleiche ich in mein Zimmer denn es ist erst viertel nach sechs. Mit dem Gedanken dass ich heute nichts mehr essen werde und morgen und übermorgen und am besten überhaupt nie mehr schlafe ich ein.

Samstag, 25. Juni 2011

Lernen macht müde ....

Hab jetzt ein bisschen Französisch gelernt, und bin richtig richtig müde. Liegt bestimmt daran, dass ich erst nicht einschlafen konnte weil meine Schwester Übernachtungsbesuch hatte und die beiden sich seeehr amüsiert haben und dann weil ich immer aufgewacht bin, mich erkältet hab und Halsschmerzen und all sowas. Mein Bauch ist grad ein Wasserballon, hab innerhalb zwanzig Minuten eine 1,5 Liter Flasche Volvic ausgesoffen, gegen die Halsschmerzen -.-

Ein paar Bilder zur Inspration ;) ♥






I walk a lonely road the only one I've ever known

Der Regen prasselt aufs Fenster. Ich möchte dass er lauter wird. Immer und immer lauter. Damit er die Stimmen meiner Eltern übertönt. Sie sind unten in der Küche und schreien sich an, weil ihnen i.was mal wieder nicht passt. Ich hasse es wenn sie sich streiten und das passiert in letzter Zeit so oft. Mein Vater sagt immer das läge an mir, dass sie sich streiten, meine Mutter sagt es läge an ihm. Ich kann es nicht mehr aushalten, wenn er mich anschreit und für Sachen verantwortlich macht von denen ich nichts verstehe. Die Tränen fließen erst wenn ich allein bin, manchmal verlassen sie mich, dann muss ich schneiden, ersetze Diamant durch Rubin. Möchte mir die Augen ausstechen den Schmerz spüren der damit verbunden ist, die Welt endlich nicht mehr sehen können. Blind sein vor Trauer, das Leid einfach nicht mehr sehen können, denn es frisst mich auf und ich stelle mir jeden Tag die Frage aufs neue: Warum bin ich noch hier?

Freitag, 24. Juni 2011

to regret - etw (zutiefst) bereuen

Beim Frisör sitze ich auf dem Stuhl und wünsche mir dass alles so schnell wie möglich vorbei ist. Der Geruch dort erinnert mich an gute Zeiten, aber ich hasse es wenn andere an meinen Haaren rumfummeln. Ich weiß auch nicht weshalb. Mindestens zwei Frisösen stoßen Entzückungsschreie aus. Das bin ich gewöhnt bei meinen Haaren. Sie sind ziemlich dicht und inzwischen so lang, dass sie mit etwas über den Bauchnabel reichen. Ich hasse sie. Die anderen scheinen nicht zu wissen wie viel Arbeit mit diesen Haaren verbunden ist, die kann man nicht einfach so waschen und am nächsten Tag fallen sie wie an dem zuvor. Aber egal. Hoffentlich ich bin schnell raus hier. Heute sind wir mit der a nach Bochum ins Bergwerkmuseum gefahren. Und was hab ich mal wieder gemacht? Nichts, so wie immer. Diese scheiß verfluchte Schüchternheit -.- Und L. meinte auch noch er macht i.welche Gesten die zeigen dass er mich mag. Stimmt das? Stimmt das? Es wäre so schön. Sehnsüchtig warte ich auf den Morgen und bete dass alles besser wird. Ich will raus hier. Raus aus diesem Erdloch in dem ich gefangen bin und endlich leben.

Donnerstag, 23. Juni 2011

feeling sick. missing you. feeling miserable, like almost always


Eine unsichtbare Hand hält mir den Mund zu. Hält mich vom Schreien ab. Von Hilfeschreien. Diese Hand gehört mir selbst. Ich will keine Hilfe. Ich will Hilfe. Ich will raus hier. Will ich raus hier? Ich weiß nur eins: Ich will endlich, endlich glücklich sein. Ich will dich. Ich liebe dich so schrecklich, so sehr. Und du weißt nicht mal dass es mich gibt. Ich bin dir unwichtig. Nur ein kleines, bedeutungsloses Mädchen aus deinem Russischkurs. Sitze hinter dir. Bewundere dich, ohne es zu zeigen. Alles in mir ist kaputt. Zerbrochen. Zerstört. Mein Körper. Alles. Ich kann nicht schlafen wegen dir, wegen mir, wegen der Stimme, wegen meinem Magen. Wegen der Leere in mir. Wegen den Gedanken an dich. Wegen dem Flattern meines Herzens, in jedem Moment wo ich an dich denke. Habe deine Stimme im Ohr. Deine Stautur vor Augen. Es wird dunkler, die Zeit schreitet voran. Macht alles nur noch schwieriger. Ich selbst mache alles nur noch schwieriger, meine Eltern machen alles nur noch schwieriger, meine Lehrer machen alles nur noch schwieriger, du machst alles nur noch schwieriger. Warum muss alles bitte nur so schwierig sein? Ich wil schlafen, aber ich kann nicht. Ich möchte essen, aber ich kann nicht. Ich kann keinen Sport mehr treiben, aber ich tue es. Ich habe mich verloren. Verloren, auf der Suche nach mir selbst. Bin unauffindbar. Nur die Hülle ist noch da, hässlich und widerlich schmiegt sie sich um die Leere in mir drin. Denn tief innen habe ich begriffen dass meine Gefühle längst gestorben sind. Die guten. Ich kann spüren, dass ich wütend bin, dass ich neidisch bin, dass ich traurig bin, dass ich verletzt bin. Aber nichts davon kann ich zeigen. Ich fresse alles in mich rein. Alles. Ich hab niemanden mehr. Nicht einmal mich selbst. Verlassen in einem Raum voller Menschen. Einsam an einem Tisch voller Gespräche. Allein umgeben von tröstenden Händen. Verhasst. Hass ist das einzige was ich jetzt noch spüre. Hass übertrifft, alle Gefühle, auch die schlechtesten. Der Hass treibt mich in eine Ecke und verdrängt mein Leben. Es zieht an mir vorbei wie in einem Traum. Verlässt mich nun auch noch. Lässt mich zurück. Bin allein hier, gefangen, ohne Leben, ohne Gefühle, ohne Träume. Mit nur einem Wunsch. Dem Wunsch dass das alles hier endlich vorbei ist.