Sonntag, 10. April 2011

Don't know what to do.

Ich weiß wie so oft zur Zeit nicht was ich machen soll. Soll ich zu Schule gehen, mit Halschmerzen? Mit kalten Händen und Kopfschmerzen? Und eine schlechte Arbeit schreiben? Nur damit meine Mutter zufrieden ist? Ich möchte doch dass sie zufrieden mit mir ist. Mich so annimt wie ich bin, aber das kann sie nicht. Ich bin nicht mehr ihr kleines Mädchen. Das Mädchen, das ich einmal war. Das Mädchen das sie liebevoll und fürsorglich umsorgt hat. Das bin ich schon lange nicht mehr. Ich habe mich von ihr abgewendet. Jetzt, wo ich wiederkommen möchte lässt sie mich nicht. Wir werden nie mehr Mutter und Tochter sein. Nie mehr. Während im Hintergrund die Musik läuft, die einsamen Tasten des Klaviers finden ihren Weg zu einer Melodie, formen meine Gedanken dunkle Wolken. Suchen neue Auswege. So schlechte wie bisher. Auswege die später alles nur verschlimmern. Nur für Tage halten. Lügen kann man nicht leben. Möchte schlafen. Hundert Jahre lang. Wie Dornröschen und nicht eher erwachen bis mein Prinz mich wachküsst und ich weiß dass alles gut wird. Ich bin nicht Dornröschen, meine Welt wird nicht gut. Die böse Fee sitzt tief in mir drin und schreit mich an. Sie heißt Ana. Ich versuche verzweifelt mich zu wehren, gegen sie aufzulehnen, aber sie schreit und schreit. Mein Kopf dröhnt, mein Bauch wird platzen. Ich sehe mich im Spiegel. Ana zeigt mir mein Bild. Sie sagt mir was ich tun kann, aber ich will nicht. Ich will einfach nur glücklich sein. Glücklich. Glücklich glücklich glücklich. Ich wil gkücklich sein, verdammt. Warum gibt es keine gute Fee? Eine die mich schlafen lässt, aus dem bösen Traum erwachen lässt der mein Leben ist. Gefangen. In mir. Ich bin Ana. Die anderen haben mich zu Ana gemacht. Ich schreie mich selbst an, weil ich mich hasse. Mächte mich annehmen können, akzeptieren. Aber es geht nicht. Soll das Jahre lang so weiter gehen? Soll ich es beenden? Ich weiß es nicht. Die Leute die mir heöfen wollen haben keine Ahung. Sie wissen nicht wer Ana ist oder wie sie ist. Sie selbst sind Ana. Mit ihren Scheißratschlägen schmiede ich neue Pläne. Diäten. Hungersnoten. Wünsche mich in den 2. Weltkrieg. Ich hätte es verdient dort zu leben. Ich könnte mit einem unschuldigen, jüdischen Mädchen tauschen, das elendig verhungern muss. Ich würde die verhungernde sein. Sie könnte hier sein. Hätte alles was ich habe. Freunde, Essen, Schule, Möglichkeiten. Ich hätte den Tod. So wie ich es verdiene. Denn ich habe alles und anscheinend ist es trotzdem nicht genug. Ich hasse mich. Hasse mich so. Versinke im Selbstmitleid. Warum empfinde ich Mitleid für mich? Ich bin alles selber Schuld. Alles. Alles alles alles. Ich will weg. Weg von dieser Welt. Weg von allem. Möchte glücklich sein. Glücklich. Nicht krank. Nicht gestört. Normal. ich werde niemals so sein, und doch denkt jeder alles wäre okay. Niemand sieht hinter die Fassade. Meine Fassade ist hässlich und fett. Ein kleines fettes rosa Schweinchen, das Lachen kann. Niemals weint. Hinter der Fassade ist ein Bach der immer und immer mehr ansteigt. Wird er bald zum Vorschein kommen? Ich habe Angst. Was soll ich tun? Wenn man nicht normal ist kann man nicht in der Gesellschaft sein. Ich bin jetzt schon stark am äußerden Rand. Eine Außenseiterin. Habe mich zu einer gemacht. Wollte eine sein. Wollte eine sein? Wollte ich das wirklich? Ich weiß es nicht. Jetzt ist es auch egal. Es zu spät. Alles ist passiert, geschehen. Die Repeattaste ist irgendwo versteckt. Unfindbar. Muss ohne ihr klarkommen. Muss ohne ihr Leben. Denn ich will nicht aufgeben. Nicht als fette Kuh. Nicht als fettes Schweinchen. Wenigstens möchte ich dünn sein.

1 Kommentar:

  1. Hallo jolie habe dein Text gelesen und musste sogar etwas weinen es ist traurig wie du dein Leben siehst aber ich kann dich verstehen habe es auch nicht leicht wenn du willst können wir ja mal schreiben LG Benjamin

    AntwortenLöschen